Was kürzlich noch verwegen klang, rückt nun einer Umsetzung näher: Ich habe im Juni 2020– meines Wissens öffentlich als erster – im Rahmen des Radwege-Maßnahmenkonzept – für die Wienerstraße die Herstellung einer grundsätzlichen Regelung analog zur B1 in Wien vorgeschlagen.
Eine Verminderung auf insgesamt 2 Fahrspuren für KFZ (eine in jede Richtung), würde deswegen keine Staus und auch keine Sicherheitsprobleme bringen, weil solche auch nicht auf der Fortsetzung der B1 in Wien, wo es schon lange nur 2 Fahrspuren gibt, nicht anzutreffen sind. Dafür bleibt aber mehr Platz für Abbiegespuren, reguläre Rad- und Gehwege beiderseits und somit MEHR VERKEHRSSICHERHEIT in einem Gebiet mit großer Bevölkerungszahl und vielen Kindern.
Inzwischen haben sich viele diesem Vorschlag angeschlossen. Bei einer Besprechung am 16. September 2020 kam der Durchbruch: Es haben sich sowohl Vertreter der Gemeinde Purkersdorf (Bürgermeister und Baustadtrat) wie auch die (sehr engagierte) Bezirksvorsteherin aus Penzing ausdrücklich für einen Rückbau der B1 in Purkersdorf im Sinne von 2 Fahrspuren und für eine gute Radwegverbindung auch an der B1 zwischen Wien und Purkersdorf ausgesprochen.
Ein Rückbau der B 1 im Sinne eines menschengerechten Verkehrs ist natürlich ein großes und mittelfristiges Projekt, das einige Zeit erfordern wird. Aber es wurden nächste Schritte vereinbart, um einer konkreten Planung näher zu kommen. Vom Land NÖ wurde eine Grobplanung für den Radweg zugesagt, die aber bis Ende Mai 2021 noch nicht beauftragt wurde.
Es soll auch eine Eingabe eines Bürgers geprüft werden als baldige Einzelmaßnahme den Grünstreifen, der auf der Höhe Wiener Straße 81 bereits vorhanden ist, bis zur Hausnummer 87 weiterzuführen und so auch dort einen Abstand zwischen Straße und Gehsteig in diesem durch den Bahn-Zugang stärker frequentierten Abschnitt zu realisieren. Dadurch würde für Autofahrer aus Wien kommend, die Fahrbahn einfach 100 Meter später zweispurig werden.