Betongold Untertullnerbach und die Folgen für die Franz Steinergasse

In Purkersdorf haben wir einen dreijährigen Baustopp für Betongold erwirkt, doch Betongold wird nicht nur in Purkersdorf geschürft.

In Untertullnerbach wurden  auf und neben dem Areal des früheren Hotel Schödl in der Badgasse zwei große Wohnhausanlagen mit Dutzenden Wohnungen errichtet. Gleichzeitig wurde die Ausfahrt auf die Bundesstraße verengt und ein Einbahnregime errichtet. Das hat zur Folge, dass nun deutlich mehr Kraftfahrzeuge nicht auf direktem Weg auf die Bundesstraße fahren, sondern einen Umweg über eine bisher weniger befahrene Straße machen, und über die Steinergasse in die Franz Steiner-Gasse einfahren und durchfahren. Daraus ergibt sich eine Minderung der Wohnqualität in der Franz Steiner-Gasse. Dazu kommt, dass über die Steinergasse und Franz Steiner-Gasse die wichtige Radroute mit der Anbindung von Purkersdorf nach Westen verläuft, die in der Qualität ebenfalls reduziert wird.

Ich habe im Juni-Gemeinderat dazu einen Antrag gestellt. Er wurde damals mit deftigen Worten auch vom Bürgermeister vom Tisch gewischt. – Nun haben sich BewohnerInnen aus der Franz Steinergasse haben sich daher mit über 35 Unterschriften an die Gemeinde gewandt.

Warum die Garagenausfahrt des einen Komplexes nicht in die breitere Wiesengasse gebaut wurde, sondern in die engere Badgasse, obwohl dort schon die Garagenausfahrt des gegenüberliegenden Komplexes einmündet, konnte bislang niemand beantworten.

Eine Mauer wurde bei der Einmündung der Badgasse in die Bundestraße so gebaut, sodass die Badgasse im Gegensatz zu früher nun äußerst eng ist. Dazu war baulich überhaupt kein Anlass, weil der Rasen vor dem Haus direkt an der B44 sicher nicht zum Liegen einlädt. Der einzige Grund dafür dürfte sein, dass Wohnungen mit „Garten“ teurer verkauft werden können, und da bringt jeder Meter Gold.

 

 

Nun gibt es auch eine positive Lösung, jedenfalls für die Purkersdorfer Seite: Siehe „F. Steinergasse soll  Fahrradstraße werden“