Für das derzeit in Realisierung befindliche Bauprojekt Wienerstraße 2 forderte die ÖBB im Kontext des Eisenbahnrechts wegen großer Nähe zur Bahn einen deutlichen Abstand zum Bahndamm ein. In diesem Sinn konvergierten die Interessen der ÖBB und die Zweckmäßigkeit der Sicherung eines regulär breiten , wenngleich wahrscheinlich die reguläre Breite von 3,5 m nicht erreicht werden wird. Der Bau musste jedenfalls umgeplant werden, und der Abstand vom Bahndamm wurde erfreulicherweise größer, wenngleich wahrscheinlich die reguläre Breite von 3,5 m nicht erreicht werden wird. Und noch ist der Rad- und Gehweg wegen der Eigentumsverhältnisse (ÖBB und Neue Heimat) noch nicht realisiert
Ein (regulär) breiter Rad- und Gehweg im Bereich Wienerstraße 2 würde für den Bereich Bahnhofstraße und Fürstenberggasse eine attraktive direkte Verbindung bedeuten, ohne dass zweimal eine Bahnunterführung benutzt werden muss und dabei insbesondere im Bereich der Kreuzung Kurzgasse-Pummergasse durchaus Sicherheitsprobleme anzutreffen sind. Eine direkte und attraktive Führung südlich der Bahn kann nicht nur Fahrsicherheit deutlich erhöhen, sondern großräumig betrachtet auch die gesamte Rad-Strecke Wien-Purkersdorf West aufwerten.
Wichtig ist auch, dass der Weg EBEN sein wird – und nicht wie vor dem Neubau eine beträchtliche Erhöhung in der Mitte aufweist.
In diesem Sinn beschloss der Ausschuss am 5.5.20 einstimmig eine Entschließung, im Stadtrat fand dieses Anliegen jedoch bis dato keine Mehrheit.
Gespräche mit Neuer Heimat und ÖBB mit dem Ziel der klaren Regelung eines regulär breiten Rad- und Gehweges zwischen Bauland und Bahndamm sollten stattfinden.
Das Ziel soll die klare Ausweisung im Flächenwidmungs- und Bebauungsplan und die konkrete Umsetzung nach Fertigstellung des Bauwerks der neuen Heimat sein.